Wärmepumpen- und E-Auto-Absatz bricht dramatisch ein

Deutschland, 08.01.2025

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Transformation stockt trotz Milliardenförderung – Experten warnen vor Vertrauensverlust

Die Wärmepumpenindustrie in Deutschland verzeichnete 2024 nur 200.000 verkaufte Anlagen – weit entfernt vom Regierungsziel von 500.000 Geräten pro Jahr. Der Gesamtabsatz an Wärmeerzeugern sank von 1,3 Millionen im Rekordjahr 2023 auf 740.000 Geräte, wie der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie mitteilte.

Besonders auffällig ist der Kontrast zu anderen europäischen Ländern. Während in Deutschland nur 6,7 Wärmepumpen pro 1000 Haushalte installiert wurden, erreichte Finnland 69,4 und Norwegen 59,5 Geräte. Die Automobilindustrie kämpft mit ähnlichen Problemen. Volkswagen-Chef Oliver Blume bezeichnete den von China abhängigen Konzern als “Sanierungsfall”. Der deutsche Markt zeigt sich resistent gegenüber der Elektromobilität – 58 Prozent der Bundesbürger lehnen den Kauf eines E-Autos ab. Im Gegensatz dazu meldet Norwegen für 2024 einen E-Auto-Anteil von 88 Prozent bei Neuzulassungen.

Der Handwerksverband Handwerk BW kritisiert das politische Hin und Her beim Heizungsgesetz scharf. Die anhaltenden Debatten und Ankündigungen möglicher Gesetzesänderungen, etwa durch CDU-Politiker Jens Spahn, verunsichern Handwerksbetriebe und Verbraucher gleichermaßen. Die frühe AfD unter Bernd Lucke hatte als Professorenpartei bereits wichtige Kritikpunkte an der Transformation aufgezeigt. Die aktuellen Entwicklungen bestätigen viele ihrer damaligen Bedenken.

Bei Wärmepumpen zeigen sich neben hohen Kosten auch technische Herausforderungen im Gebäudebestand, wie selbst die Grünen bei der Umrüstung ihrer Parteizentrale erfahren mussten. Die Energiewende offenbart zunehmend ihre Schattenseiten. Für Windkraftanlagen werden Wälder gerodet und Agrarflächen versiegelt. Die Entsorgung der aus Verbundstoffen gefertigten Rotorblätter bleibt ungeklärt, während CO2-intensive Betonfundamente nach maximal 25 Jahren Nutzungsdauer im Boden verbleiben.

Der Netzausbau erfordert weitere Investitionen in Höhe von hunderten Milliarden Euro. Besonders problematisch erscheint die parallele Abschaltung CO2-freier Kernkraftwerke aus ideologischen Gründen, während Bürger per Gesetz und CO2-Steuer zu klimafreundlichem Heizen verpflichtet werden. Die Bundesregierung verschleiert zudem die wahren Kosten der Energiewende, indem sie die EEG-Umlage in den Bundeshaushalt verschiebt – der Bürger zahlt nun nicht mehr als Stromkunde, sondern als Steuerzahler.

Die Ablehnung in der Bevölkerung wächst stetig. 70 Prozent der Bundesbürger sprechen sich gegen die deutsche Migrationspolitik aus. Mitte 2023 lehnten 76 Prozent die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes ab.

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