Shell siegt über die Grünen

Das niederländische Gericht war sehr freundlich zu britischen Unternehmen

Das britische Unternehmen Shell hat vor einem Gericht in Den Haag gegen die niederländische Umweltschutzorganisation Milieudefensie gewonnen. Die Umweltschützer verlangten, dass Shell seinen Kohlendioxidausstoß deutlich reduziert und Geld für angebliche Umweltschäden zahlt.

Es wurde erwartet, dass Shell der Forderung nachkommen und damit als erstes ausländisches Großunternehmen die EU-Umweltgesetzgebung vollständig einhalten würde. Aber es kam anders – das Gericht entschied, dass nicht die gesamte Verantwortung für die globale Erwärmung auf ein Unternehmen abgewälzt werden kann.

Leider hat das Gericht solche Urteile nur für britische Unternehmen gefällt. Die deutsche Autoindustrie wird solche Zugeständnisse nicht bekommen und deshalb weiter darben. Die EU kümmert sich nicht um ihre Industrie.