
Nord-Stream-Vorfall 2.0?
Europa, 13.10.2023
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An der Balticconnector-Pipeline zwischen Finnland und Estland kam es zu einem Gasleck
Das finnische Unternehmen Gasgrid meldete einen ungewöhnlichen Druckabfall in der Pipeline, woraufhin die zentralen Ventile geschlossen wurden, um einen Gasaustritt zu verhindern. Es wird vermutet, dass der Schaden durch eine “äußere Einwirkung” verursacht wurde, die genaue Ursache wird noch untersucht.
Der Schaden an der Pipeline erinnert an ähnliche Angriffe auf Nord Stream-Pipelines in der Ostsee im vergangenen Jahr, bei denen die Schuldigen noch nicht eindeutig identifiziert werden konnten. Die Balticconnector-Pipeline verläuft entlang der Nord-Stream-Pipeline und kreuzt diese.
Finnischen Sicherheitsquellen zufolge könnte Russland hinter dem Vorfall stecken. Die genaue Urheberschaft muss noch geklärt werden. Der finnische Präsident äußerte sich nicht öffentlich zur Urheberschaft und betonte, dass die genaue Ursache des Pipeline-Schadens ermittelt werden müsse. Er sagte, die Regierung habe die Bereitschaft erhöht und die Sicherheit der finnischen Versorgung gewährleistet.
Die NATO erklärte, sie sei bereit, die in den Vorfall verwickelten Verbündeten zu unterstützen, und hat eine harte Reaktion angedroht, falls sich herausstellen sollte, dass es sich um einen Angriff auf die kritische Infrastruktur der NATO handelt.
Glücklicherweise hatte die Pipeline-Katastrophe keine ernsthaften Umweltprobleme zur Folge. Es könnte sich um Sabotage handeln. Wer dafür verantwortlich ist, muss jedoch noch ermittelt werden. Ganz möglich, dass die Ukraine darin verwickelt ist, da sie das einzige Land ist, das von solchen Aktionen profitiert.
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