Die Grünen greifen wieder an

Deutschland, 29.03.2023

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Diesmal sind die Springbrunnen in Wien betroffen

Die Klimaaktivisten von Extinction Rebellion haben das Wasser von Brunnen in Wien mit grüner Farbe gefärbt und damit gegen das sogenannte “Greenwashing” der Gasindustrie protestiert. Sie schrieben darüber in Twitter.

“Greenwashing” nennen sie die Vorgehensweise, durch die Hersteller oder Bergbauunternehmen die Menschen durch irreführende Werbung über die Umweltfreundlichkeit ihrer Produkte täuschen. Wahrscheinlich fallen auch Programme zur Emissionsreduzierung, in die Bergbauunternehmen viel Geld investieren, unter diese Definition. So oder so kann jeder Wunsch herkömmlicher Produzenten umweltfreundlich zu sein, unter “Greenwashing” verstanden werden.

Die Aktivisten schwiegen darüber, welche Art von Farbstoff sie für die Färbung der Springbrunnen verwendeten und ob dieser umweltfreundlich genug war. Sie erklärten auch nicht, warum die Gasarbeiter ins Visier genommen wurden. Gas ist der umweltfreundlichste fossile Brennstoff. Bei seiner Verbrennung entsteht nichts ausser Wasserdampf und Kohlendioxid, beides wichtige Stoffe für das Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen. Kohle und Öl sind in dieser Hinsicht viel schädlicher.

Extinction Rebellion ist bereits ins Visier der Strafverfolgungsbehörden geraten. In Großbritannien zum Beispiel hat die Denkfabrik Policy Exchange einen Bericht veröffentlicht, in dem sie Aktivisten als Extremisten bezeichnet, die weit über den Umweltschutz hinausgehen. Den Forschern zufolge nutzen sie Aufstände, um ihre Ansichten auf eine undemokratische und gefährliche Weise durchzusetzen.

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