
Australiens Konzerne halten sich an ihre Zusagen zu fossilen Brennstoffen nicht
Welt, 21.02.2024
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Ein aktueller Bericht beleuchtet die unzureichenden Bemühungen von zehn großen australischen Unternehmen, darunter Coles, Telstra, Woolworths und Qantas, sich an die globalen Klimaziele anzupassen. Obwohl sie sich zum Ziel gesetzt haben, ihre Treibhausgasemissionen auf Null zu reduzieren, fehlt es ihnen an umfassenden Plänen für den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen
Die Studie, der von der Interessengruppe Climate Integrity in Auftrag gegeben wurde, bewertete die Klimapläne der wichtigsten Emittenten in verschiedenen Branchen. Bemerkenswert ist, dass keines der untersuchten Unternehmen einen vollständig kalkulierten Plan vorlegte, der mit einem wissenschaftlich glaubwürdigen Pfad für eine schnelle Dekarbonisierung übereinstimmt. Was wurde kritisiert?
- Unzureichende Pläne: Der Bericht hob das Fehlen umfassender, unabhängig geprüfter und vollständig kalkulierter Pläne zur Emissionsreduzierung durch die Unternehmen hervor, was Fortschritte auf dem Weg zum 1,5°C-Ziel behindert;
- Mangelnde Transparenz: Die Forschung kritisierte die Firmen dafür, dass sie keine ausreichenden Informationen darüber offengelegt haben, wie sie die Auswirkungen der Landrodung in ihren Klimazielen berücksichtigen;
- Freiwillige Rahmenwerke: Es wurde festgestellt, dass sich die Unternehmen an verschiedenen freiwilligen Rahmenwerken, Bewertungen und Standards orientieren, was auf einen Mangel an einheitlichen branchenweiten Standards für glaubwürdige Netto-Null-Pläne hinweist.
Als Reaktion auf diese Ergebnisse plant Climate Integrity, sich für eine Änderung der Politik in Australien einzusetzen, um sicherzustellen, dass Unternehmen Informationen über ihre Klimainitiativen offenlegen. Es wird erwartet, dass die Regierung Albanese noch in diesem Jahr eine Gesetzgebung einführt, die klimabezogene Angaben in Finanzberichten vorschreibt, um mehr Transparenz zu fördern.
Während einige Unternehmen, wie Woolworths, Coles und Telstra, ihre Ziele von der internationalen Initiative Science Based Targets überprüfen ließen, verteidigten andere ihre Positionen. AGL, Australiens größter Treibhausgasemittent, erläuterte seinen Plan für den Klimawandel, der die Schließung seines letzten Wärmekraftwerks und erhebliche Investitionen in erneuerbare Energien vorsieht.
Australiens Unternehmensriesen müssen dringend die Lücken in ihren Klimaplänen schließen, um sich an die globalen Ziele anzupassen. Der Bericht dient als Weckruf für die Wirtschaft und fordert sie auf, nachhaltigen Praktiken Vorrang einzuräumen und transparente, unabhängig überprüfte Pläne zu verabschieden. Während sich die Nation mit den Folgen des Klimawandels auseinandersetzt, ist es für Unternehmen unerlässlich, einen sinnvollen Beitrag zum Übergang zu einer kohlenstoffarmen Zukunft zu leisten und kollektive Maßnahmen zum Schutz der einzigartigen australischen Umwelt anzuregen.
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