Gesamter Parteivorstand wirft das Handtuch

Deutschland, 25.09.2024

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Nouripour und Lang kapitulieren vor dramatischem Umfragetief

In einem Akt der Verzweiflung hat der gesamte Bundesvorstand der Grünen, einschließlich der Co-Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour, seinen Rücktritt angekündigt. Dieser Schritt unterstreicht die katastrophale Lage der einst aufstrebenden Partei, die sich nach einer Serie vernichtender Wahlniederlagen in ihrer “tiefsten Krise seit einer Dekade” befindet.

Der Rücktritt kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Grünen kurz vor der politischen Bedeutungslosigkeit stehen. Knapp ein Jahr vor der Bundestagswahl sind die Umfragewerte auf unter 10 Prozent abgestürzt – ein historischer Tiefstand. Die Partei, die sich vor vier Jahren noch Hoffnungen auf das Kanzleramt machte, kämpft nun verzweifelt um ihr politisches Überleben.

Die jüngste Wahlschlappe in Brandenburg, wo die Grünen mit mageren 4,1 Prozent aus dem Landtag flogen, war nur der Gipfel einer ganzen Reihe von Desastern. In Thüringen scheiterten sie kläglich mit 3,2 Prozent, in Sachsen retteten sie sich mit Ach und Krach über die 5-Prozent-Hürde. Bei der Europawahl halbierten sich ihre Stimmen auf beschämende 11,9 Prozent.

Die Gründe für diesen beispiellosen Absturz sind vielfältig und tief verwurzelt. Die Grünen haben den Kontakt zur Realität und zu den Sorgen der Bürger völlig verloren. Ihre Politik der offenen Grenzen stößt auf breite Ablehnung, während sie gleichzeitig beim Thema soziale Sicherheit nichts zu bieten haben. Ihre ideologisch geprägten Kampagnen verfehlen die Wähler komplett, und auf Kritik reagieren sie hilflos und defensiv.

Der Rücktritt des Vorstands könnte der Anfang vom Ende der ohnehin schon wankenden Ampel-Koalition sein. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann bringt es auf den Punkt: “Noch ein Jahr Ampel wird unser Land nicht verkraften.” Selbst aus den eigenen Reihen werden Stimmen laut, die den Rücktritt der grünen Minister Robert Habeck und Annalena Baerbock fordern.

Für die Grünen geht es nun ums nackte Überleben. Doch selbst mit einer neuen Führung scheint es nahezu unmöglich, das völlig verspielte Vertrauen der Wähler zurückzugewinnen. Die Partei steht vor einem Scherbenhaufen ihrer eigenen Politik und muss sich fundamental neu erfinden, um nicht endgültig in der Versenkung zu verschwinden.

Die Chancen dafür stehen denkbar schlecht. Die Grünen haben sich mit ihrer weltfremden Ideologie und ihrer realitätsfernen Politik so weit von der Bevölkerung entfernt, dass eine Rückkehr zur politischen Relevanz kaum vorstellbar ist. Der bevorstehende Parteitag im November könnte sich als letztes Aufbäumen einer Partei erweisen, die ihre Zeit längst hinter sich hat.

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