
Nahezu klimaneutrales Europa
Europa, 07.02.2024
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Im Bemühen, den Klimawandel zu bekämpfen, strebt die Europäische Union bis zum Jahr 2040 eine deutliche Reduzierung der Treibhausgasemissionen an. Die EU-Kommission präsentiert ihre entsprechenden Empfehlungen
Gemäß dem vorgeschlagenen Initiativentwurf schlägt die Kommission vor, die Emissionen um 90 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 zu senken. Dieser Schritt fügt sich in die Gesamtstrategie der Europäischen Union ein, die im Gesetzpaket «Fit for 55» vorgestellt wurde. Ziel ist es, die Kohlendioxidemissionen bis 2030 um 55% zu senken und bis 2050 im Rahmen des Green-Deal-Programms Klimaneutralität zu erreichen.
In dem Dokument werden drei mögliche Optionen für die Ziele für 2040 vorgestellt, wobei die Auswirkungen von Emissionsreduzierungen von 80%,
85-90% und 90-95% gegenüber dem Niveau von 1990 analysiert werden. Die Kommission betont, dass die vorgeschlagene Emissionsreduzierung von 90-95% im Einklang mit den Empfehlungen des Europäischen Wissenschaftlichen Beirats zum Klimawandel steht. Sie entspricht auch den Zielen des Pariser Abkommens und bekräftigt damit die Einhaltung der internationalen Verpflichtungen zur Eindämmung des Klimawandels.
In dem Entwurf wird argumentiert, dass die Option einer Reduktion um 90-95 % der EU die robustesten Klimaschutzmaßnahmen bietet, die notwendig sind, um «unumkehrbare Kipppunkte mit potenziell katastrophalen Auswirkungen auf die menschliche Gesellschaft und die Ökosysteme zu vermeiden». Er unterstreicht die Dringlichkeit rechtzeitigen Handelns und betont, dass eine Verzögerung von Klimaschutzmaßnahmen zu höheren menschlichen und wirtschaftlichen Kosten im Zusammenhang mit dem Klimawandel führen wird.
Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, schlägt der Entwurf den weiteren Ausbau erneuerbarer Energiequellen und einen schrittweisen Ausstieg aus festen fossilen Brennstoffen vor. Darüber hinaus wird der Agrarsektor aufgefordert, Maßnahmen zur Verringerung der Emissionen zu ergreifen. Der Vorschlag erkennt die Notwendigkeit umfassender und koordinierter Anstrengungen in verschiedenen Sektoren an.
Katharina Dröge (die Grünen) lobt die Pläne als “richtig und wichtig”. Sie betont die Bedeutung der Festlegung und regelmäßigen Überprüfung von Zwischenzielen als Teil eines umfassenden und sozial gerechten Ansatzes zum Klimaschutz.
Die EU unternimmt einen mutigen Schritt zur Erreichung ihrer Klimaziele. Die vorgeschlagene Verringerung der Treibhausgasemissionen um 90 % bis 2040 ist Ausdruck des Engagements, die drängenden Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen. Der Erfolg dieser ehrgeizigen Ziele wird von den koordinierten Bemühungen der EU-Mitgliedstaaten und der einzelnen Sektoren abhängen. Die bevorstehenden Europawahlen und die darauf folgenden gesetzgeberischen Entscheidungen werden den Kurs der EU-Klimaverpflichtung in den kommenden Jahren bestimmen.
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